Auch in diesem Jahr fand der traditionelle Nikolauslauf der Jahrgangsstufe 5 des Gymnasiums gemeinsam mit der Realschule statt, um Spenden zu sammeln und damit Menschen in Not zu helfen.
Außerdem wurden im ganzen Schulzentrum Nikoläuse durch die Schülervertreter verschenkt und damit vorweihnachtliche Grüße und Freude verbreitet.
Nikolausaktion
Direkte Hilfe für afrikanische Kinder: Die fünften Klassen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und der Geschwister-Scholl-Realschule haben bei ihrem Nikolauslauf ein respektables Ergebnis erzielt. Zwei Abiturientinnen helfen zurzeit bei dem Projekt im Senegal mit.
WN: Nikolausläufer erzielen gutes Ergebnis
WN:Münster-Kinderhaus - 2403 Euro haben die Schüler der fünften Klassen der Scholl-Schulen für Projekte in Afrika erzielt.
Von Katrin Jünemann
2403,90 Euro haben die fünften Klassen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und der Geschwister-Scholl-Realschule erlaufen. Es war der 21. Nikolauslauf dieser weiterführenden Kinderhauser Schulen. Die 129 Schülerinnen und Schüler legten sich für Kinder in Afrika ins Zeug. Das Geld wird zu gleichen Teilen auf die Keniahilfe und die Senegalhilfe aufgeteilt.
Zur Senegalhilfe gibt es eine besondere Beziehung, denn zwei Abiturientinnen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums sind momentan vor Ort.
Seit September arbeiten Maren Schubert und Julia Kollmann im Senegal bei einem Buschschulen-Projekt mit, dass über Josephine Ndione, Leiterin einer unabhängigen senegalesischen Organisation, aus Deutschland durch die Initiative "Hand in Hand" unterstützt wird. Die Eltern beider Abiturientinnen sind Mitglied dieses Vereins. Acht Schulen für Kinder zwischen sechs und neun Jahren sind im Senegal entstanden. Zudem gehören Projekte zur Alphabetisierung und Gesundheitsvorsorge dazu und ein Kindergarten.
Maren Schubert und Julia Kollmann wohnen in einer senegalesischen Gastfamilie in der Stadt Thief. Die Mutter der Gastfamilie engagiert sich in Projekten, die die Selbstorganisation von Frauen fördern. Vormittags helfen die beiden jungen Kinderhauserinnen in einem Kindergarten, an drei Nachmittagen in der Woche unterrichten sie an einer Schule Deutsch.
Demnächst werden sie die Arbeit von Buschschulen hautnah persönlich kennenlernen. Ende März nächsten Jahres werden die jungen Frauen nach Kinderhaus zurückkehren.
Die Keniahilfe erreicht 500 Kinder. Es handelt sich nach Angaben der Geschwister-Scholl-Schulen um kleinere Hilfsprojekte vor allem von Schulen in privater Trägerschaft, die sich den Bereichen Bildung, Ernährung und Gesundheit widmen. Bei der Kenia-Hilfe geht es darum, diesen 500 Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen, sie medizinisch zu versorgen und dafür zu sorgen, dass sie Essen erhalten.
Bei der Auswahl der Projekte ständen die Qualität der pädagogischen Konzepte und das persönliche Engagement der Betreiber im Vordergrund, so die Geschwister-Scholl-Schulen weiter. Voraussetzung für eine Unterstützung sei, dass es in den Hilfsprojekten für die Kinder weder ethnische, geschlechtliche noch religiöse Beschränkungen gebe und ein Zugang ohne Entrichtung von Entgelten gewährleistet sei.