Aktuelles

Mit Stolz und sehr beeindruckt, haben wir heute als Anerkennung bei der Teilnahme am Umweltpreises der Stadt Münster eine Urkunde entgegennehmen dürfen. Die teilnehmenden Schüler waren sehr beeindruckt von der Preisverleihung im Friedenssaal des Rathauses in Anwesenheit von Vertreterinnen aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft.
Die Preisträger im Bereich "Kinder- und Jugenpreis" waren neben der Gesamtschule Münster Mitte und der Papst-Johannes Schule aus Kinderhaus das Hans-Böckler Berufskolleg, das den ersten Preis erzielen konnte.
Frau Marion Lodweg als Organisatorin der BNE-Tage im Schuljahr 2023/2024, für die wir ausgezeichnet wurden, und Frau Susanne Wegmann aus der Schulleitung begleiteten die Schüler bei der Preisverleihung. "Diese Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Bildung für Nachhaltige Entwicklung an unserer Schule weiter vorangetrieben werden muss", freut sich Schulleiter Clemens Krause über die Anerkennung der Jury.

Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Geschwister-Scholl-Realschule besuchten im November 2024 die Sonderausstellung "Gene – Vielfalt des Lebens" im LWL-Museum für Naturkunde.

Der Besuch war eine lehrreiche und spannende Erfahrung. Die Ausstellung bot den Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Gelegenheit, ihre theoretischen Kenntnisse der Genetik im Gen-Labor zu vertiefen. Sie hatten die Möglichkeit, ihre eigene DNA zu isolieren und mitzunehmen.

Besonders beeindruckend war die "Vielfaltswand", die eindrucksvoll die genetische Vielfalt innerhalb der Tierarten zeigte, was nochmals verdeutlichte, wie kleine genetische Veränderungen große Unterschiede in den Merkmalen bewirken können. Die Schülerinnen und Schüler konnten sehen, wie Tiere und Pflanzen sich im Laufe der Zeit verändern und an ihre Umgebung anpassen.

Auch der Vergleich "Züchtung – Früher und heute" war für viele sehr spannend. Früher suchte man einfach die besten Pflanzen oder Tiere aus, während heute modernere Methoden in der Gentechnik verwendet werden. Ein Beispiel ist die Karotte, die früher klein, dünn und grün war, heute aber orange, größer und süßer ist.

Das Spiel "Wer hat den Keks gestohlen?" sorgte für viel Spaß und zeigte auf lustige Art und Weise, wie genetische Spuren helfen können, dem Täter auf die Spur zu kommen.
Insgesamt war der Ausflug sehr interessant und hat allen viel Spaß gemacht. Man hat viel gelernt und eine schöne Zeit miteinander verbracht.

Am 25. September startete die gesamte Jahrgangsstufe 7 ihr Abenteuer: eine Klassenfahrt zur über 800 Jahre alten Burg Bilstein im idyllischen Lennestadt. Früh am Mittwochmorgen versammelten sich alle 99 Schülerinnen und Schüler sowie 10 Lehrkräfte und Begleitpersonen – gespannt und voller Vorfreude. Punkt 8:30 Uhr rollten die beiden Reisebusse los und nach einer entspannten Fahrt mit nur einem kurzen Zwischenstopp erreichten wir pünktlich um 11 Uhr die imposante Burg. Der erste sportliche Akt des Tages bestand darin, die Taschen den steilen Weg hinaufzutragen und die Aussicht auf die umliegenden sauerländischen Berge zu genießen.

Kaum angekommen, begann unser mehrtägiges Abenteuerprogramm, das sowohl Körper als auch Geist forderte. In abwechselnden Aktivitäten begaben sich die Klassen in die umliegenden Wälder, wo sie Tipis und Murmelbahnen bauten. Bei einer dieser Streifzüge entdeckte eine Klasse sogar einen seltenen Feuersalamander, der sich in seiner Winterruhe befand – ein echtes Naturhighlight!

Die Teamfähigkeit der Schülerinnen und Schüler wurde durch eine Reihe von spannenden Teamspielen vor der beeindruckenden Kulisse der mittelalterlichen Burg weiter gestärkt. Doch das absolute Highlight für viele war der Programmpunkt "Eichhörnchen", bei dem die Schüler durch ein ausgeklügeltes Seilzugsystem zwischen den Bäumen "klettern" konnten – ganz wie die kleinen, flinken Waldbewohner.

Auch die Mutigen kamen auf ihre Kosten: Eine abendliche Nachtwanderung stand ebenfalls auf dem Plan. Und obwohl das Wetter nicht immer auf unserer Seite war, ließen sich einige Unerschrockene selbst von Regen und Wind nicht abschrecken. Die gemeinsamen Erlebnisse und Herausforderungen schweißten die Gruppe zusammen und schenkten allen eine völlig neue Perspektive aufeinander.

So endete unsere Reise am Freitag mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck – ein Ausflug, der lange in Erinnerung bleiben wird.

Im Namen der Vorsitzenden des Fördervereins von Geschwister-Scholl-Gymnasium und -Realsche laden wir herzlich ein zur nächsten Sitzung am

20. November 2024 um 16:30 Uhr

in der Cafeteria des Schulzentrums.

"Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen..."
Primo Levi (Überlebender der Schoah - 1919-1987)

Im Gedenken an die Jüdinnen und Juden, die in der Reichsprogromnacht am 09.11.1938, auch in Münster aus ihren Häusern verschleppt, vertrieben und ermordet worden sind, reinigen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 sog. "Stolpersteine" im Stadtgebiet Münster. Sie setzen sich vor Ort mit der Geschichte der auf den Stolpersteinen bezeichneten Personen auseinander, reinigen die Stolpersteine und werden zum aktuellen Gedenken - als Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule - jeweils eine weiße Rose zu den Stolpersteinen legen.

Auf diese Weise wird die Erinnerung an den Faschismus und die Vernichtungspolitik der Nationalsozialsten im 3. Reich aufrecht erhalten. Gleichzeitig möchten wir als Geschwister-Realschule mit dieser Aktion ein Zeichen setzen zur Aufrechterhaltung der Demokratie und gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung. Hierzu dienen uns immer wieder die Allgemeinen Menschenrechte als Richtschnur und Korrektiv.

"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren (...) und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen."
(Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, 1948)

Es ist unserer aller Aufgabe, dass sich die Schoah und Ähnliches nicht wiederholen darf, nicht in Deutschland und auch sonst nirgendwo, damit das, was geschehen ist, nicht wieder geschieht!

Dann wieder

Was keiner geglaubt haben wird
was keiner gewusst haben konnte
was keiner geahnt haben durfte
das wird dann wieder das gewesen sein
was keiner gewollt haben wollte

Erich Fried